Mit Interesse hörte sich Herr Dr. Beermann (MdV) die Argumente und Vorschläge an, die ihm Harald Bauer und Bernd Kurczyk auf Grundlage einer Zusammenstellung der Altersstruktur im mittleren Dienst der Hauptverwaltungen am 18. Januar 2018 vortrugen.
Angeregt durch den demografieorientierten Vorstandsbeschluss für die Filialen haben wir uns die Strukturen in den Hauptverwaltungen angesehen. Bedenklich gestaltet sich hier der Altersdurchschnitt bei den rund 1.000 Beschäftigten im mittleren Dienst. In einzelnen Hauptverwaltungen liegt der Anteil der über 55-jährigen Beschäftigten bereits heute schon bei über 40 Prozent. „Es ist der fehlende Unterbau an Lebensjüngeren, der uns Sorgen macht“, so Bernd Kurczyk. Der Anteil der unter 35-jährigen im mittleren Dienst liegt bei den meisten Hauptverwaltungen nur zwischen 1 und 5 Prozent der Beschäftigten. Diese Folge der Strukturreform wird uns in einigen Jahren auf die Füße fallen. „Deshalb sollte aus unserer Sicht schon heute reagiert werden und kaufmännische Auszubildende auch ohne „Bedarfsstelle“ in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden“, so Harald Bauer.
Solange in einzelnen Hauptverwaltungen aber noch Überhänge vorhanden sind, sieht Dr. Beermann aktuell dafür keine Möglichkeit. Dass ein geregelter Wissenstransfer über die Generationen gewährleistet werden muss, die Digitalisierung die Arbeitswelt massiv verändert wird und die Bank dafür gut ausgebildete junge Menschenbenötigt, bestätigt Dr. Beermann. Er steht somit unseren Argumenten aufgeschlossen gegenüber, wird diese prüfen und anschließend das Gespräch mit uns fortsetzen.
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